Auf Erlebnistour
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Auf Erlebnistour

„Wenn Jemand eine Reise thut, so kann er was erzählen; drum nahm ich meinen Stock und Hut und thät das Reisen wählen.“ So sagte es der deutsche Dichter Matthias Claudius. Für meine Tour brauche ich jedoch keinen Stock – ich schnappe mir mein Handy und die „Wanderkarte“ und nehme euch mit auf ÜSTRA Erlebnistour.

In diesem Jahr finden wohl die wenigsten Sommerurlaube wie geplant statt und viele Hannoveraner verbringen den Sommer 2020 zuhause. Aus diesem Grund hat sich die ÜSTRA etwas Neues für die Daheimgebliebenen einfallen lassen: Mit zwei Erlebnistouren werden die Teilnehmer nicht nur von A nach B geführt, sondern auch noch ins Grüne oder in die Vergangenheit.

Schattige Plätzchen und erfrischende Pausen

Das klingt seltsam, ist aber ganz einfach und auf der Tour „Grünes Hannover“ erkläre ich, wie’s geht. Unsere Tourenkarte zeigt uns, dass es im Nordwesten, etwas außerhalb des Stadtzentrums, losgehen soll, noch vor der Leibniz Uni und in der Nähe von vielen Bäumen und einem sehr gerade angelegten Gewässer – das sieht stark nach den Herrenhäuser Gärten aus!

An der Haltestelle finde ich neben den Fahrplänen einen QR-Code für die Erlebnistouren. Also schnell das Handy zücken und auf den QR-Code halten. Einmal eingescannt lande ich auf einer Seite, die mir mehr über meine Umgebung erzählt und ich erfahre zum Beispiel, dass hier in den Herrenhäuser Gärten die höchste Fontäne Europas steht. Außerdem wird mir  eine Quizfrage gestellt und ich bekomme einen Hinweis, wo es auf der Sommerrallye weitergeht.

Die Strecke zum nächsten Stopp lässt sich wunderbar zu Fuß zurücklegen. Auf dem Weg dahin weht im Georgengarten ein laues Lüftchen und die großen Bäume rechts und links des Weges spenden viel Schatten – bei den Temperaturen der letzten Tage und Wochen ist es so gut auszuhalten.

Zu Fuß und per Bus und Bahn – der ÜSTRA Triathlon

Es gibt viele Möglichkeiten, die Erlebnistouren zurückzulegen. Einzelne Streckenabschnitte können problemlos mit Bus und Bahn abgekürzt werden. (Foto: Florian Arp)

Wer allerdings keine Lust auf Laufen oder Radfahren hat, kann natürlich auch einfach die ÜSTRA nehmen. Da sich alle QR-Codes an Haltestellen befinden, fährt auch zu jedem Stopp ein Bus oder eine Stadtbahn. Auf unserer grünen Tour lässt sich so etwas Zeit sparen – die komplette Strecke durch Gärten, Wälder und entlang von Seen ist ansonsten über 20 Kilometer lang. Allerdings muss natürlich auch nicht die gesamte Tour in einem Rutsch „abgewandert“ werden.

Hier bin ich auf meiner liebsten Spazierstrecke der Tour unterwegs: Im Grünen am Maschseeufer. (Foto: Florian Arp)

Ich bin inzwischen über einen weiteren Hinweis am Maschsee gelandet. Hier spaziere ich auf dem Weg zu meinen nächsten Stopps am West- und Südufer entlang. Unterwegs lässt sich hier gut mal eine Pause einlegen. Mit Blick auf den See studiere ich meine Wanderkarte: Wo muss ich noch hin? Und welcher Lösungsbegriff verbirgt sich wohl hinter den Quizfragen? Die Lösungsbuchstaben sind in der „Wanderkarte“ an der jeweiligen Haltestelle einzutragen. Am Ende beider Erlebnistouren ergibt sich dann ein Lösungsbegriff, mit dem man am großen Gewinnspiel teilnehmen kann. Dabei locken tolle Preise wie „Support your Local“-Pakete oder ÜSTRA „Unterwegs-Kits“. Darin ist unter anderem die Trinkflasche enthalten, die ich mir schon vor meiner Tour besorgt habe – gerade bei diesen Temperaturen ist es wichtig viel zu trinken!

Und so geht es weiter im „Grünen Hannover“: Unterwegs treffe ich noch einige tierische Begleiter, wie die Maschsee-Enten. Anderswo kann ich mit etwas Glück ein Reh entdecken und beim Durchatmen im hannoverschen Stadtwald wuseln die fleißigen Eichhörnchen über die Wege – ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten, aber die Augen offen zu halten, lohnt sich.

In diesem Sinne: „Macht jemand eine ÜSTRA Tour, so kann er was erleben. Nimmt sein Handy mit zur Natur und wird nach Preisen streben.“ Viel Spaß!

Zeitreise und mehr Infos

Die zweite Erlebnistour ist die „ÜSTRA Zeitreise“. Sie bringt euch an wichtige Orte der über 125-jährigen ÜSTRA Geschichte. Unterwegs seht ihr, wie sich Bus, Bahn sowie Hannover selbst im vergangenen Jahrhundert verändert haben. Alle Infos zur Aktion sowie die „Wanderkarte“ gibt es unter uestra.de/erlebnistouren

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