Damit sich unsere Fahrgäste beim Warten auf die nächste Bahn wohl fühlen, sind jeden Tag rund 70 Mitarbeiter der protec Service GmbH und deren Parnter im Auftrag der üstra im Einsatz, um sämtliche Haltestellen und Stationen sauber zu machen. Dies ist kein ganz leichter Job, denn wenn die Kollegen mit dem letzten Fleck fertig sind, müssen sie auch schon wieder von vorne anfangen.
Im Laufe eines Tages kommt an unseren 198 Haltestellen und Stationen im Stadtbahnbereich natürlich einiges an Dreck zusammen. Wettereinflüsse wie Laub oder Pollen, Graphitstaub vom Bremsen der Fahrzeuge und auch die Überbleibsel unserer Fahrgäste wollen jeden Tag aufs Neue wieder beseitigt werden. Neben dem Müll und den Flecken auf dem Boden werden aber auch die Fahrkartenautomaten, die Sitzflächen, Treppen sowie Aufzüge und die Fahrplanvitrinen ständig gereinigt, damit sie am nächsten Tag wieder zum Verweilen einladen. Besonders im Winter ist zudem der Einsatz von Desinfektionsmitteln wichtig, damit Erkältungsbazillen an unseren Haltestellen erst gar keine Chance haben.
Neben diesen alltäglichen Reinigungen gibt es auch jährliche Grundreinigungen. Ob Wände, Decken, Lampen, Gleise – bei der Intensivreinigung wird mehrere Nächte am Stück so lange geschrubbt, bis die Stationen wie neu glänzen. Am Kröpcke dauert so einige Grundreinigung dann schon mal bis zu zwei Wochen, ehe jeder Winkel der großen Station geputzt wurde. All das bekommen die Fahrgäste meist gar nicht mit, da der Großputz immer nachts stattfindet, wenn keine Fahrgäste und vor allem auch keine Fahrzeuge in den Stationen unterwegs sind.
Auch unsere 677 Bushaltestellen werden regelmäßig wieder auf Vordermann gebracht. Hierfür ist ebenfalls die protec engagiert und macht sämtliche Bushaltestellen im zwei Wochen-Rhythmus von oben bis unten sauber, inkl. aller Fußböden, Sitzflächen, Glasflächen und so weiter. Sobald die letzte der 677 Haltestellen gesäubert wurde, geht es dann, wie an den Bahnhaltestellen auch, wieder von vorne los.
Bei ihren Einsätzen sind die Reinigungsspezialisten immer in Teams im Einsatz. Zum einen erfordern manche Tätigkeiten mindestens vier Hände, zum anderen können sie sich so gerade in Gleisnähe gegenseitig absichern. Außerdem helfen ihnen neben den klassischen Putz-Utensilien wie Lappen und Besen auch schwere Geräte wie Hochdruckreiniger, Scheuerwalzen und Scheuersaugmaschinen. Das verwendete Putzmittel – darauf achtet bei der üstra das Umweltschutzmanagement – ist dabei zwar sehr stark aber trotzdem umweltschonend.
All das passiert an sieben Tagen die Wochen, mindestens einmal täglich. An den großen Umsteigestationen der Stadtbahn, wie zum Beispiel am Kröpcke oder am Hauptbahnhof, sind die Reinigungsteams sogar zweimal täglich unterwegs. Zusätzlich haben die protec sowie die üstra einen 24-Stunden Bereitschaftsdienst. Wenn also nachts mal eine größere Verschmutzung auftritt oder eine Glasflasche oder Scheibe zu Bruch geht, kommen innerhalb kürzester Zeit Mitarbeiter, um das Problem sofort zu beheben.
Damit all unsere Haltestellen immer so rein wie möglich sind, appellieren wir an unsere Fahrgäste: Denn wenn sich jeder auch im öffentlichen Nahverkehr so sauber verhält wie zuhause, haben am Ende alle was davon.
Wer sehen möchte, wie so eine Grundreinigung am Hauptbahnhof aussieht, klickt hier:
Ja das sind mal Berichte die man so im alltäglichen nicht mit bekommt
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