Manchmal glaube ich ja, dass schon der eine oder andere “Zweibeiner“ mit dem Einstieg in Bus und Bahn überfordert ist – Stichwort: Direkt hinter der Tür stehen bleiben und den Ein- und Ausstieg blockieren. Wenn der ungeübte Fahrgast dann auch noch mit seinem Hund unterwegs ist, kann die Situation in der Tat stressig werden – und zwar für alle. Um die Bus- und Bahnfahrt mit dem Hund so entspannt wie möglich zu gestalten, gilt wie in vielen Bereichen des Alltags: Übung macht den Meister. Und damit fleißig geübt werden kann, wie man sich mit Hunden in Bus und Bahn verhält, bietet die ÜSTRA das Training „Mobil mit Hund“ an.
Als ich das erste Mal mit meiner Hündin Bahn fahren wollte, habe ich gemerkt, wie groß die Aufregung beim Vierbeiner sein kann: „Plötzlich rollt da diese lange Schlange heran, die immer langsamer wird, die Türen öffnen sich und jetzt soll ich über den Spalt zwischen dem sicheren Bahnsteig und dem seltsamen Schlangen-Fahrzeug rüber und dort einsteigen“, das hätten damals die Gedanken meiner Hündin sein können – zumindest schaute sie mich entsprechend verwirrt an. Damit das Fragezeichen über ihrem Kopf kleiner werden konnte und sie die ganze Prozedur entspannter mitmacht, sind wir einfach immer mal wieder für ein bis zwei Haltestellen eingestiegen und haben geübt.
Üben unter professioneller Anleitung können die Zweibeiner mit ihrem vierbeinigen Begleiter beim ÜSTRA Training für Hundebesitzer. In entspannter Atmosphäre und ohne Zeitdruck durch den Fahrplan wird dort vom Warten am Bahnsteig, über den richtigen Einstieg, den einfachsten Aufenthalt im Fahrzeug bis hin zum Ausstieg alles geübt – mit Hilfestellungen und Tipps der Hundeschule Dr. Sandra Bruns.
Dabei steht nicht nur das richtige Verhalten des Hundes im Vordergrund. Auch Frauchen und Herrchen erfahren, wie sie ihrem Hund am meisten Sicherheit bei der Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln geben können. Dazu gehören auch technische Hinweise, wie die Türöffnung per Trittstufe bzw. Lichtschranke auszulösen oder den Hund im Fahrzeug richtig „einzuparken“, damit dieser sich nicht bedrängt fühlt, aber auch andere Fahrgäste noch Platz zum Durchgehen haben.
Geübt wird in verschieden Stadtbahntypen sowie im Bus, damit jede Situation einmal durchgespielt und mögliche Angst vor den Fahrzeugen genommen werden kann. Gemeinsame Bus- und Bahnfahrten werden so bald zur Routine und sowohl für Mensch als auch Hund viel angenehmer. Wenn die „Hinter-der-Tür-stehen-Bleiber“ dann auch noch ins Wageninnere durchgehen, ist genug Platz für alle Fahrgäste – egal auf wie viel Beinen – da.
Alle Infos zu „Mobil mit Hund“ finden Sie unter: uestra.de/hund/
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Danke für den Hinweis – das wird von der DSGVO aber so vorgeschrieben.