Wer bei der ÜSTRA arbeitet soll gesund sein und gesund bleiben. Deshalb wird für die Gesundheit aller Beschäftigten, egal ob im Fahrdienst, in der Werkstatt oder in der Verwaltung, eine Menge getan! Schließlich hat die ÜSTRA nicht nur eine Verantwortung gegenüber den Fahrgästen, sondern auch gegenüber den eigenen Angestellten. Und da beispielsweise die körperlichen und psychischen Belastungen als Stadtbahnfahrer oder als Busfahrerin immens sind, gibt es bei der ÜSTRA ein umfassendes Gesundheitsangebot.
Der ÜSTRA Betriebsarzt:
Das Zentrum der ÜSTRA Gesundheitsvorsorge ist die Praxis von ÜSTRA Betriebsarzt Dr. Ludger Steltenkamp. Während in anderen Unternehmen der Trend zur Auslagerung der Betriebsärzte geht, hält die ÜSTRA weiterhin einen unternehmenseigenen Mediziner vor. Warum ein Betriebsarzt gegenüber einem „externen Dienstleister“ von Vorteil ist, liegt für Dr. Steltenkamp auf der Hand: „Gerade ein Verkehrsunternehmen hat mit spezifischen gesundheitlichen Herausforderungen zu tun. Da hilft es, wenn ein Arzt weiß, was seine Patienten brauchen. Verkehrsmedizinische Fragestellungen erfordern häufig ein spezielles Fachwissen und entsprechende berufliche Erfahrung.“ Und mangelnde Erfahrung kann große Auswirkungen haben, zum Beispiel bei den Tauglichkeitsentscheidungen im Fahrdienst: „Es geht bei uns um Existenzen. Wenn ich eine Entscheidung treffe und jemanden beispielsweise nicht zum Dienst zulasse, hat das große Auswirkungen. Deswegen ist es wichtig, dass ich meine Entscheidungsspielräume ganz genau kenne.“
Jeder Beschäftigte bei der ÜSTRA kommt mit Dr. Steltenkamp in Kontakt – und das bereits bevor die Tinte auf dem Arbeitsvertrag trocknen kann. Egal ob Fahrdienst, Werkstatt oder Verwaltung: Eine Einstellungsuntersuchung ist immer Pflicht. Doch auch nach Dienstantritt bleibt der ÜSTRA Doc mit allen Angestellten im Austausch. Grundsätzlich lässt sich das Aufgabengebiet vom ÜSTRA Arzt in drei Säulen unterteilen: Die vorgeschriebenen verkehrsmedizinischen Untersuchungen, die arbeitsmedizinische Beratung und Vorsorge und das betriebliche Gesundheitsmanagement.
Die drei Säulen der betriebsärztlichen Arbeit
- Die vorgeschriebenen verkehrsmedizinischen Untersuchungen: Hierbei handelt es sich um die Einstellungsuntersuchungen und die turnusmäßigen Routineuntersuchungen, die im Bus- und Stadtbahnbereich verpflichtend sind.
- Die arbeitsmedizinische Beratung und Vorsorge: In enger Abstimmung mit dem Bereich für Arbeitssicherheit geht es beispielsweise um die persönliche Schutzausrüstung für Werkstattarbeiter oder um regelmäßige Bildschirmtests für die Angestellten aus der Verwaltung.
- Das betriebliche Gesundheitsmanagement: Das betriebliche Gesundheitsmanagement sorgt dafür, dass alle gesund eingestellten ÜSTRA Mitarbeiter auch gesund bleiben. So werden zum Beispiel spezifische Themen aus dem Fahrdienst behandelt: Wie kann ich möglichst ergonomisch in einer Stadtbahn sitzen? Wie sollte ich meine Ernährung anpassen, wenn ich durch den Schichtdienst manchmal mittags und manchmal nachts Feierabend habe? Die Antworten auf diese Fragen werden im Rahmen von Seminaren und Gesundheitsförderungsaktivitäten unter Beteiligung des Betriebsarztes gegeben.
Der ÜSTRA Physiotherapeut:
Betriebsarzt Dr. Steltenkamp arbeitet mit verschiedenen Fachbereichen, wie zum Beispiel der Arbeitssicherheit, eng zusammen und auch in seiner Praxis ist er nicht alleine. Neben den zwei medizinischen Fachangestellten und einem Betriebssanitäter gehört der ÜSTRA Physiotherapeut Diego de la Rosa Salvador zum Praxisteam. Der Betriebsphysio ist sowohl in der Präventivarbeit im Einsatz als auch kurzfristige Anlaufstelle, wenn sich beispielsweise ein Mitarbeiter im Fahrdienst beim Schulterblick verrenkt hat.
Die ÜSTRA Mitarbeiterberatung:
Während Dr. Steltenkamp mit seinem Team für die körperliche Gesundheit der ÜSTRA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig ist, kümmert sich Ulrike Suckow in der Mitarbeiterberatung um das seelische Wohl der Belegschaft. Egal ob es um eine berufliche oder private Krise geht, Frau Suckow steht jedem Angestellten beratend zur Seite. „Jeder kann bei mir einen Beratungstermin vereinbaren. Ob es dabei um die richtige Balance zwischen Beruf und Familie geht, um psychische Probleme oder um die seelische Betreuung nach einem Unfall, spielt keine Rolle.“ Bei der Mitarbeiterberatung kommen vielschichtige Themen auf den Tisch. Frau Suckow versteht sich dabei als erste Anlaufstelle: „Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden der ÜSTRA wissen, dass im Unternehmen jemand für sie da ist und es damit einen Raum gibt, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“ Zudem können sich Führungskräfte mit Konflikten, psychosozialen Fragestellungen und schwierigen Führungssituationen in Teams und Gruppen an die Mitarbeiterberatung wenden.
Bei der ÜSTRA wird auf Körper, Geist und Seele der Angestellten geachtet. Deshalb sind alle Beteiligten bemüht, in diesem Sinne für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu handeln. Denn das oberste Ziel ist, dass alle gesund sind und gesund bleiben.