Zahlenchaos mit Vergangenheit
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Zahlenchaos mit Vergangenheit

Seit meiner Kindheit frage ich mich, wieso die üstra ihre Bahnen so komisch nummeriert hat. Vor meiner Haustür in Ricklingen fuhren die Linien 3 und 7, obwohl ich mir 3 und 4 ja viel leichter hätte merken können. Dann hätte die 7 einfach mit der 8 zusammen woanders fahren können, dass wäre doch auch viel logischer, oder?!

Tatsächlich ist es so, dass es ein System hinter der Vergabe der Liniennummern gibt. Mit einer durchweg nachvollziehbaren Nummerierung hat es aber zugegebener Maßen nur wenig zu tun. Denn viele der heutigen Stadtbahnlinien sind historisch gewachsen. Die 7 beispielsweise fuhr früher, lange vor dem Stadtbahn- und Tunnelzeitalter, auch als Straßenbahn schon nach Buchholz. Es war also nur logisch sie dann auch als Stadtbahn mit der Nummer 7 auf der A-Strecke fahren zu lassen. Da die Linie 3 ursprünglich ebenfalls nach Buchholz fuhr, behielt man auch diese Liniennummer bei und so teilen sich die 3 und die 7 nun (gemeinsam mit der Linie 9) die A-Strecke.

Hannover-uestra-Linie_3

Die Linie 9 hieß übrigens mal 19 und fuhr von der Alten Heide bis nach Empelde. Allerdings entwickelte man mit dem wachsenden Stadtbahnbetrieb ein System: Bahnen, die auch unterirdisch fahren, sollten einstellige, nur oberirdisch fahrende Linien sollten zweistellige Nummern haben. Aus diesem Grund wurde dann z.B. die ehemalige Straßenbahn Linie 19 Ende der 80er Jahre kurzerhand zur Stadtbahnlinie 9 umgewandelt.

Der aufmerksame Leser wird sich jetzt fragen, wie die 19 denn von der Alten Heide nach Empelde fahren konnte. Das sind doch zwei verschiedene Strecken. Absolut richtig! Früher haben Linien die Strecke gewechselt und fuhren dann wie die 19 zum Beispiel von der B-Strecke (Alte Heide) am Hauptbahnhof auf die A-Strecke (Empelde). Erst seit 1995 sind alle Stadtbahnlinien im Tunnel „streckenrein“ unterwegs.

Aber zurück zu den Zahlen. Die Linie 1, die man aufgrund der Zahl auf der A-Strecke vermuten könnte, ist zwischen Langenhagen und Laatzen bzw. Sarstedt unterwegs. Dies liegt ganz einfach daran, dass auch die ehemalige Straßenbahnlinie 1 bereits in Laatzen fuhr und man diese Nummerierung beibehalten wollte. Die Linie 2 kam 1982 dazu, als man nach einer neuen Liniennummer für die Strecke nach Rethen brauchte. Der bloße Zufall wollte es, dass die Nummer 2 zu dem Zeitpunkt noch nicht vergeben war und so fuhr die Linie 2 fortan vom Hauptbahnhof nach Rethen. Ebenfalls auf der B-Strecke tummelt sich die Linie 8. Sie war schon lange als Messelinie bei den Hannoveranern und Messeausstellern bekannt und sollte deshalb auch als Stadtbahn diese Nummer behalten. Sie endet übrigens als einzige Linie regulär im Tunnel, ohne nochmal an die Oberfläche zu fahren. So ist der Weg zwischen Messe und Hauptbahnhof möglichst kurz – zu Stoßzeiten können die Bahnen schneller in beiden Richtungen unterwegs sein.

Die Liniennummer 10 wurde übrigens 1989 vergeben, da man auf der Suche nach einer Nummer für die D-Strecke Richtung Limmer war. Die 10 war noch frei und widersprach auch nicht dem ursprünglichen Konzept der Trennung von unterirdischen und oberirdischen Linien. Und so wurde sie die erste zweistellige Stadtbahnlinie Hannovers.

Hannover-uestra-Linie_17

Dass die Linien 4, 5 und 6 zusammen auf der C-Strecke fahren ist auch dem Zufall geschuldet. Denn die 4 (ehemals 14) und 5 fuhren schon immer in den Stadtteilen- bzw. Vierteln, durch die sie auch heute noch kommen (Roderbruch und Kirchrode). Als dann der Tunnelabschnitt für die heutige C-Strecke gebaut wurde, entschied man sich beide Linien auf der C-Strecke zu vereinen. Die Linie 6, die früher von der Haltenhoffstraße zum Zoo fuhr, kam dann noch dazu. Die Umstellung auf den streckenreinen Betrieb erforderte es 1995 allerdings, eine neue Linie für die Strecke zum Nordhafen ins Leben zu rufen. Man fand sie in der noch freien, neuen Linie 11, die dann zunächst vom Nordhafen zur Freundallee fuhr. So musste das System mit den einstelligen Nummern der Tunnellinien und den zweistelligen Nummern der Oberflächenlinien leider wieder verworfen werden.

Heute findet man neben den Linien 10 und 11 noch weitere zweistellige Liniennummern bei der üstra. Für die Messe-Linien 6 und 8 wurden die Verstärkungslinien 16 und 18 ins Leben gerufen, die vom Hauptbahnhof bis zur Messe den gleichen Fahrweg wie ihre einstelligen Geschwister zurücklegen. Die Linie 17 (seit 1999 zwischen Aegidientorplatz und Wallensteinstraße) teilt sich ab dem Allerweg eine Zeit lang den Streckenast mit der Linie 7, an deren früheren Fahrweg über den Schwarzen Bären sie zudem ein wenig erinnert und trägt deshalb die 7 im Namen.

Hannover-uestra-Linie_2

Hin und wieder lassen sich übrigens auch durchgestrichene Linien in unserem Netz blicken. Dabei handelt es sich natürlich nicht um einen Anzeige-Fehler, sondern um sogenannte „halbe Linien“. Während diese früher aufzeigten, dass nur ein Teil der eigentlichen Linie befahren wurde, sollen sie heute die Aufmerksamkeit der Fahrgäste wecken. Denn z.B. eine durchgestrichene 2 wird im sogenannten Y-Verkehr getrennt und fährt dann nicht mehr als normale Linie 2 weiter (sondern als zwei Einzelwagen zu unterschiedlichen Zielen). Damit auch wirklich niemand diese Fahrwegänderung verpasst, wird die 2 einfach „durchgestrichen“.

18 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ein wenig weniger „Chaos” würde es geben, wenn man den seit Jahren angedachten Nummerntausch der 3 und 8 vollziehen würde. Beide Zahlen sind gleich groß und ähnlich. Man müsste zwar sehr viele Schilder überkleben, aber halt nur diese Ziffern. Dann hätte man folgende Linienbündel:
    1, 2, 3 auf der B-Strecke, 4, 5, 6 (11) auf der C-Strecke und 7, 8, 9 auf der A-Strecke.
    Wenn irgendwann mal doch noch die D-Linie ins Tunnelnetz integriert werden würde, könnte man die Nummern 10, 11 und 12 an die D-Strecke vergeben. Aber das Gewurschtel mit dem „Projekt 10/17” und den vielen noch angedachten Expresslinien der Region aus dem Südwesten werden jedoch in den nächsten Jahren weitere Nummern mit mehr Konfusion ins Netz stopfen.

    • Hallo Herr Pielawa,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. Ein Nummerntausch der Linien 3 und 8 erscheint uns leider aus verschiedenen Gründen wenig zielführend. Zum einen ist fraglich, ob der finanzielle sowie administrative Aufwand hier im Verhältnis zu dem tatsächlichen Nutzen steht. Darüber hinaus hat sich aber vor allem in der Vergangenheit gezeigt, dass insbesondere unsere vielen Stammkunden auf ihre gewohnten und gelernten Linien nicht mehr verzichten möchten. Zudem ist die Linie 8 (bzw. 18) als Messelinie nicht nur bei den Hannoveranern, sondern auch bei vielen wiederkehrenden Messebesuchern- und Ausstellern gelernt.

      Viele Grüße,
      Ramona Reichel

  2. Ehrlicherweise konnte ich mich bislang immer noch nicht mit den durchgestrichenen Linien anfreunden. Durch die Zugzielanzeigen sieht es tatsächlich wie ein Systemfehler aus und auswärtige Fahrgäste sind darüber meistens irritiert. Die Aufmerksamkeit ist vorhanden, aber eher leider im negativen Sinne. Der hier genannte Y-Verkehr ist ohnehin sehr kompliziert und es hat einige Zeit gedauert, bis ich ihn im Detail verstanden habe. Die durchgestrichene Liniennummer 2 verkompliziert diesen Flügelverkehr nochmal deutlich, da diese Liniennummer auch nicht auf Liniennetzplänen oder in Fahrplanbüchern zu finden ist. Schade, dass sie diesen Y-Verkehr durchführen müssen, denn ohne dem wäre diese merkwürdige durchgestrichene Linie 2 weg. Nun gibt es noch die durchgestrichene Linie 10: Die Bezeichnung „N10“ wäre nach meinem Empfinden einleuchtender als Nachtlinie. In der Zukunft kann sich ja noch viel ändern und vielleicht, so hoffe ich, werden diese durchgestrichenen Linien ja ganz verschwinden. Historisch gewachsene Liniennummern finde ich okay, aber auch nur dann wenn sie von Ortsfremden verstanden werden. Bei den durchgestrichenen Linien sehe ich da Kommunikationsprobleme. Da sich Ortsfremde selten bei Verkehrsunternehmen beschweren, möchte ich das stellvertretend machen. Aber wenn Sie nicht „durchgestrichen“ fahren, dann fahre ich weiterhin gerne mit der Stadtbahn.

    • Hallo Jan,

      vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar. Ich gebe Ihnen vollkommen Recht, dass eine durchgestrichene Liniennummer vor allem für ortsfremde Fahrgäste auf den ersten Blick etwas verwirrend wirkt. Aber genau das schafft ja auch die Aufmerksamkeit, nicht einfach achtlos einzusteigen, sondern zu schauen, wohin diese Bahn nun genau fährt.
      Eine Nachtlinienbezeichnung für die 10 wäre im übrigen vielleicht keine schlechte Idee, lässt sich aber leider aus verschiedenen betrieblichen Gründen nicht umsetzen.

      Viele Grüße,
      Ramona Reichel

  3. Hallo Frau Reichel,

    Ihre Argumentation im Hinblick auf den Kommentar von Herrn Jens Pielawa ist für mich nicht nachvollziehbar.
    Sämtliche Ihrer Argumente wurden in den letzten Jahren offenbar sowohl bei Linienumbenennungen (z.B. Buslinien 131/132 in 100/200, östliche (bzw. nörliche) Endpunkte der Linien 7 und 9 getauscht), als auch bei den Umbenennungen einer sehr großen Anzahl von Haltestellen übersehen.
    Ich würde Ihnen ja uneingeschränkt zustimmen, aber wie ist denn das Verhalten der üstra in der Vergangenheit in dieser Sache zu erklären ?

    • Hallo Herr Fürstenberg,
      vielen Dank für Ihren Kommentar. Wir wissen, das Ausnahmen bei uns manchmal leider die Regel sind, sei es bei der Haltestellenbenennung oder eben der Liniennummernvergabe. So hat aber z.B. der Endpunkt-Tausch der Linien 7 und 9 einen ganz pragmatischen Grund: Damit auf der Linie 7 nach Wettbergen auch der Einsatz von Bahnen des Typs TW 2000 und TW 3000 möglich ist, musste der Endpunkt Fasanenkrug mit der Linie 9 getauscht werden. Denn die genannten Bahnen haben für den Streckenabschnitt zwischen Buchholz und Fasanenkrug noch keine Streckenzulassung (hier fährt aktuell der TW 6000).

      Zu den Umbenennungen der Haltestellen: 2009 mussten viele Masten und Schilder sowieso ausgetauscht werden, sodass man sich entschloss, diesen Prozess auch gleichzeitig für relevante bzw. anstehende Namensänderungen zu nutzen. Alle anderen Änderungen erfolgen sonst nur, wenn es zwingend notwendig ist.

      Viele Grüße,
      Ramona Reichel

      • Hallo Frau Reichel,

        erstmal vielen Dank für Ihre Antwort.

        Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber ich verstehe wirklich nicht, in welcher Form eine Linienbezeichnung einer Strecke für die Auswahl von Fahrzeugen von Bedeutung sein soll.
        TW2000, TW3000 und TW6000 wird es vermutlich absolut egal sein, wie die Linie heißt, auf der sie fahren (natürlich nicht die Strecke …).

        Ich kann Ihren „pragmatischen Grund“ beim besten Willen so nicht recht nachvollziehen.
        Es fahren ja nicht die Linien, sondern die Fahrzeuge auf den entsprechenden Strecken.

        Eine Antwort zu meinem Hinweis auf die damaligen Buslinien-Umbenennung („Erlebnislinie“ 100/200) würde mich auch noch interessieren.

        • Hall Herr Fürstenberg,

          der beschriebene Linien-Tausch war zugleich ein Endpunkt-Tausch. Damit auf der Linie 7 in Richtung Wettbergen TW 2000 und 3000 eingesetzt werden können, musste in der anderen Richtung die Linie 7 einen anderen Fahrweg als den zum Endpunkt Fasanenkrug einnehmen. Deshalb hat der Fasanenkrug quasi die Linie 9 bekommen und die Linie 9 somit ein neues Endziel, nämlich den Fasanenkrug.

          Die Buslinien 100/200 wurden tatsächlich umbenannt, da man der kreisförmigen Linienführung entlang vieler interessanter Orte Hannovers gerecht werden wollte. So wird vor allem Touristen schneller deutlich, dass sie mit diesen Linien Hannover entdecken können.

          Viele Grüße,
          Ramona Reichel

          • Hallo Frau Reichel,

            meiner Meinung nach sieht Logik anders aus und ich dachte, dass dies auch deutlich geworden wäre …

            Die meisten der hier Mitlesenden werden wohl verstanden haben, worauf ich hinaus wollte.

            Ausgangspunkt für meine Beiträge war ja eigentlich der Beitrag von Herrn Pielawa (1. Beitrag, ganz oben).
            Man beachte Ihre dortige Argumentation und vergleiche damit Ihre auf meinen vorherigen Beitrag …

            Ich hatte ja schon erwähnt, dass TW2000 und TW3000 auch von Misburg nach Wettbergen als Linie 9 statt Linie 7 hätten fahren können; die Strecke wäre gleich geblieben, nur eben der Name der Linie nicht.

            Dann hätte auch Ihre Antwort auf den Pielawa-Beitrag wieder gestimmt.

            Früher, vor der östlichen Erweiterung, ist die Linie 9 ja auch von „Lahe“ (bevor diese Haltestelle „Paracelsusweg“ hieß) nach Wettbergen (bzw. zum Hauptbahnhof) gefahren und für den dann danach gemachten „Endpunkt-Tausch“ gibt es für mich auch damals schon keine nachvollziehbaren Gründe.

            Ich hatte in meinem ersten Beitrag ja schon zugestimmt, dass ich jederzeit den Entscheidungen zustimmen würde, die die Wirtschaftlichkeit verbessern bzw. den Nutzen verbessern würde, wenn es im vernünftigen Verhältnis zum adminstrativen und finanziellen Aufwand stehen würde.

            Dies kann ich aber hier beim besten Willen nicht erkennen. Es tut mir leid, aber für mich hat das alles auch nichts mit Pragmatismus und Logik zutun.

            Aber ich denke, wir drehen uns hier im Kreis, wie die Linien 100/200, die es übrigens ja auch vorher auch schon in Berlin gab …

  4. Halo Frau Reichel, als Uestra-Fan, übrigens schon seit vielen Jahren-möchte ich zum Thema „Nummernsalat“ gern aus der Historie etwas beisteuern. Als die Uestra noch die sogenannten Außenlinien betrieb gab es ein logisches Nummernkonzept.
    Z.B. Linie 1 bis Laatzen
    Linie 11 bis Hildesheim
    Linie. 21 bis Pattensen
    Linie 2 Rundbahn
    Linie. 20 Richtung Aegi
    Linie. 3 Ricklingen
    Linie 13. Misburg/Anderten -Schleuse
    Linie. 4 Bf. Fischerhof
    Linie. 14 Kleefeld
    Usw. natürlich änderte sich das im Laufe der Jahre, weil manche Linien eingestellt wurden. Die sogenannten „halben Linien“ , die fast auf jeder Linie fuhren, befuhren nur Teilstrecken.Daher der rote Teilstrich , der auf diesen Umstand hinweisen sollte.
    Meine Kenntnissse verdanke ich einem Buch von Peter Sohns
    “ Linienchronik der Straßen -und Stadtbahn Hannovers“, das vermutlich vergriffen ist. Er hat darin viele Details recherchiert und auch mit Fotos belegt. Übrigens ist eine Änderung der Liniennummern immer problematisch, weil die Umgewöhnung der Fahrgäste auch im Zeitalter von Internet und Google nicht immer reibungslos verläuft. Jüngstes Beispiel: Sollte die Linie 7 oder die Linie 9 nach Misburg fahren. Für beide Lösungen gab es Befürworter und Gegner. Inzwischen hat man sich an die jetzige Lösung gewöhnt.

    • Hallo Herr Schrader,

      wie schön, dass auch richtige üstra Fans und Experten hier mitlesen. Das freut mich sehr :)
      Vielen Dank auch für Ihre Ausführungen – ich gebe Ihnen absolut Recht, das Thema und insbesondereh das Buch von Herrn Sohns ist wirklich wissenswert und interessant, wenn es um unsere Linienchronik geht.

      Viele Grüße,
      Ramona Reichel

    • Hallo Rabek,

      ich mache mich mal bei den Kollegen der Fachabteilung schlau und melde mich dann wieder.

      Viele Grüße,
      Ramona

  5. Hallo! Ich bin auch schon seit Jahren regelmäßiger Nutzer der Üstra. Meist immer zufrieden, manchmal platzt auch mir der Hals – ähnlich wie bei der Deutschen Bahn, wo ich selber tätig bin ;-)
    Ich persönlich empfinde die Nummerierungen relativ verständlich, mache mir darüber allerdings wohl auch zu selten Gedanken, da sie wirklich eingebrannt sind.
    Vielmehr würde mich interessieren, wo ich die Abfahrtzeiten der halben Linien, z.B. der „halben3“ an der Station Linden/Fischerhof ersehen kann. Ich kann mich erinnern, dass diese früher in die Abfahrtstafel eingearbeitet waren. Vor allem im Verkehr zur Randlagezeit sind diese Bahnen eine „Kröpcke-Dauerhaltfreie“ Alternative.

    Freundliche Grüße

    • Hallo Stefan,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Heute haben wir keine „halbe 3“ mehr, viel mehr sind z.B. „Einläufer“ inzwischen als E-Wagen unterwegs. Diese sind (da sie nicht die reguläre Strecke befahren, sondern auf den Betriebshof „einlaufen“) nicht im Fahrplan gekennzeichnet – sorry!

      Viele Grüße,
      Ramona

  6. Als ehemals in Hannover wohnender und auch heute noch die Stadtbahn nutzender möchte ich auch meine Anmerkungen/Ideen einbringen.

    Warum ist z. B. die Nacht-10 nicht als Linie 20 unterwegs, das wäre glaube ich für alle verständlicher. Das entspricht doch in etwa der Verstärker-Linien-Konzeption, weil diese ja auch nur einen Teil der normalen Strecke fahren.

    Zum Linientausch 3 und 8: Für langjährige Nutzer ist es egal, die kennen Ihre Linie, aber für Fremde ist es schon etwas schwierig bis gar nicht zu verstehen mit der Logik. Hier schließe ich mich den Vorschreibern an: „Astreine“ Linien und gut ist

    • Hallo, ich habe mal bei den Experten nachgefragt: So gesehen gar nicht. Aber: Die Linie 14 fuhr von 1984 bis 1989 Limmer-Roderbruch (als Straßenbahn) und war so gesehen die „Hauptlinie“ zum Roderbruch. Die 4 fuhr von 1985 bis 1989 Klagesmarkt-Roderbruch (als Straßenbahn) 1989 wurde die C-Ost (Marienstraße, Braunschweiger Platz im Tunnel) eröffnet. Die 14 wurde eingestellt und die 4 übernahm die neue Streckenführung Stöcken-Roderbruch als neue „Hauptlinie“ zum Roderbruch.

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